Die Wasserkraft ist eine Technologie ist, die schon seit über 150 Jahren zur Gewinnung elektrischer Energie verwendet wird.
Wasserkraftanlagen machen sich den Niveauunterschied zwischen zwei Gewässern zunutze. Unterschieden werden muss zwischen:
Laufwasserkraftwerke in Flüssen und
Speicherseen in Flusstälern im Gebirge.
Hierbei kann entweder aus viel Wasser bei wenig Niveauunterschied (Laufwasser) oder aus wenig Wasser und viel Niveauunterschied (Speicherseen) Erneuerbare Energie gewonnen werden. Wasserkraftwerke sind dadurch standortabhängig und können nur dort gebaut werden, wo diese Gegebenheiten vorhanden sind. Wasserkraftwerke sind in der Regel für lange Zeiträume von 70 Jahren und mehr konzipiert.
In Deutschland trägt die Wasserkraft mit 3,3 % zum Strommix 2020 bei. Das Wasserkraftpotenzial in Deutschland ist weitgehend erschöpft; schlicht dadurch, dass alle geeigneten Flussläufe schon zur Energiegewinnung genutzt werden oder Umweltauflagen weitere Wasserkraftwerke nicht zulassen.
Wasserkraftwerke sind in der Regel mit einem maßgeblichen Eingriff in ein Gewässer verbunden. Hier müssen Umweltfolgen minimiert werden, dies kann durch technische Bauten wie Fischtreppen und ein ökologisch orientiertes Wassermanagement erfolgen bspw. durch Sicherung eines Mindestabflusses des natürlichen Gewässers und dem Vermeiden von einem schwallartigen Wasserabfluss.
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